Vorfall: Freitag, 18. Oktober 2019 – Arndtschule

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Liebe Eltern,

hiermit informiere ich Sie über den Vorfall, der sich am 18.10.2019 um 13.45 Uhr in der Arndtschule ereignete.

Quelle: Polizeibericht des Polizeipräsidiums Neubrandenburg übermittelt durch news aktuell.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4408376

„POL-NB: Polizeieinsatz an einer Schule in der Greifswalder Arndtstraße (LK Vorpommern-Greifswald)

Greifswald (ots)

Am 18.10.2019, gegen 13:45 Uhr, kam es an einer Schule in der Arndtstraße in Greifswald zu einem Polizeieinsatz. Eine aufmerksame Bürgerin hat per Notruf der Einsatzleistelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass sie eine männliche Person vor der Schule beobachtet hat, welche an seinem PKW mit einem pistolenähnlichen Gegenstand hantierte. Anschließend begab sich diese Person in Richtung des Schulgebäudes. Es wurden zur Prüfung des Sachverhaltes drei Funkstreifenwagen aus Greifswald eingesetzt.

Parallel dazu wurde durch den diensthabenden Schichtführer des Polizeihauptreviers Greifswald die Direktorin der Schule verständigt. Diese versammelte 20 Schüler, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch im Schulgebäude aufhielten, auf dem Schulhof. Bei Eintreffen der Polizei vor Ort befanden sich keine weiteren Personen an, beziehungsweise im Schulgebäude. Auch der besagte PKW wurde vor Ort nicht festgestellt.

Durch die Hinweisgeberin konnte das amtliche Kennzeichen des PKW bekannt gemacht werden. Daraufhin wurde der Fahrzeughalter aufgesucht. Bei diesem handelt es sich um einen 30-jährigen Greifswalder. Eine Überprüfung des 30-Jährigen und seines PKW ergab, dass der Fahrzeughalter im Besitz einer Schreckschusswaffe ist, für die er den erforderlichen Waffenschein vorweisen konnte. Bei seiner Befragung gab der Greifswalder an, dass er vor dem Betreten der Schule die Waffe aus dem Kofferraum entnommen und im Fahrzeugfond verstaut habe. Anschließend begab er sich, ohne die Waffe mitzuführen, ins Schulgebäude. Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse können dem Greifswalder derzeit keine Verstöße nach dem Waffengesetz oder anderer Gesetze nachgewiesen werden. Es wurde bei ihm trotzdem eine Gefährderansprache durchgeführt, welche er zukünftig beachten wird. Nach derzeitigem Kenntnisstand blieben alle 20 Schüler unverletzt und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Leib und Leben.

Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei der Hinweisgeberin für ihr couragiertes Handeln.

Im Auftrag

Holger Bahls

Polizeihauptkommissar“

Die Einsatzkräfte der Polizei bewerteten die Lage nicht als Amokfall und sind auch nicht von einer lebensbedrohlichen Situation ausgegangen. Niemand wurde bedroht bzw. hat den Anschein erweckt bedroht zu werden.

Durch die Benutzung des Begriffes „Amok-Alarm“ in der OZ vom 21.10.2019 wurde die Lage unnötig dramatisiert.

Mit freundlichen Grüßen

H. Kehl

Schulleiterin

 

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